Abfahrt und Wegfindung

Als ich dann los wollte, hab ich erstmal festgestellt, dass ich keine genaue Route geplant hatte. Bin also spontan einfach mal drauf los gefahren. Direkt durch Konstanz geht die Veloroute 2 der Schweiz. Die Route nennt sich Rhein-Route und führt wie man sich denken kann die meiste Zeit den Rhein entlang. Auf der Route fährt man recht häufig über die deutsch-schweizerische Grenze.

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Die Route entpuppte sich als Glücksgriff. Die Landschaft ist leicht hügelig und fährt sich ungefähr wie im Allgäu.

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Die erste wirklich nennenswerte Station ist Stein am Rhein. Ziemlich klein aber nett.

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In Stein am Rhein gabs lustig angemalte Häuser.

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Weiter gings über Schaffhausen.

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Unerwartete Touristenattraktion war dann der Rheinfall, kannte ich so noch nicht, hat aber viele Leute angezogen. Hab mir den ganzen Spass dann aus der Distanz angeguckt.

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Weiter gings mit einer tendenziell entspannten Strecke. Ich hatte nur vergessen mich ausreichend mit Sonnencreme einzuschmieren und mir eine Art Hut zu kaufen. Über die Zeit hat mich das ziemlich durchgebraten.

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Nach dem Rheinfall kam Rheinau, netter kleiner Ort welchen ich auf nur von meinem Rastplatz aus gesehen hab. Hier gab es arabisches Brot mit komischen Bohnen.

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Das Highlight war eigentlich, dass dann plötzlich so in 4m Entfernung nen fetter Milan an mir vorbei geflogen ist. Ziemlich beeindruckend.

Nach einigem Radeln hab ich dann auf der Karte einen deutschen Campingplatz entdeckt, welcher quasi direkt an der Stelle ist, an der ich von der Veloroute 2 auf die Veloroute 8 wechseln möchte. Ideale Lage also. Da der Platz sogar WLAN hat, gibts den Blogpost auch schon direkt am ersten Tag.